Recht haben und Recht bekommen sind zwei verschiedene Dinge. Umso mehr freut es mich, dass in der vergangenen Woche zwei Themen aufgrund des Widerstands von engagierten Bürgern zu deren Gunsten geklärt wurden.
Das erste dürfte den meisten von Euch bekannt sein: Das unsägliche Anti-Counterfeiting Trade Agreement, kurz ACTA, wurde vom Europaparlament beerdigt – oder passender: zu den Akten gelegt. ;) Darüber will ich hier aber gar nicht reden, das können andere wie z.B. netzpolitik.org besser und haben dies auch schon zur Genüge getan.
Hier soll um einen gesellschaftlich deutlich unwichtigeren, für mich und meine Nachbarn aber umso bedeutenderen Vorgang gehen. Ich wollte schon länger darüber schreiben, habe dies aber während des laufenden Verfahrens bewusst unterlassen, um keine Emotionen zu schüren.
Aber fangen wir ganz vorne an: Im April 2011 wurde ich dank des RSS-Feeds der Stadt Korschenbroich auf eine „Bekanntmachung über die Auslegung von Karten und einem Erläuterungsbericht zur Festsetzung des Überschwemmungsgebietes des Jüchener Bachs“ aufmerksam. Da unser Haus in der Nähe des Jüchener Bachs liegt bin ich daraufhin einige Tage später zum Amt für Stadtplanung und Bauordnung der Stadt Korschenbroich gegangen um Einsicht in die Unterlagen zu nehmen.