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Sternsingen

Man kann nicht sagen, dass ich mit der Kirche als Institution besonders viel am Hut habe. Ich bin zwar gläubig, aber ich sehe vieles, das im Namen der Kirche (insbesondere der katholischen, der ich angehöre) geschah und geschieht, kritisch.
Es gibt aber auch vieles, das durch oder mit der Kirche passiert, das ich gut finde. Das ich nicht missen möchte. Kirche ist meines Erachtens immer dann gut, wenn sie direkt und unmittelbar den Menschen dient. Mit Werten, die kein Selbstzweck sind oder der Manifestation eines Machtanspruchs dienen. Von Menschen für Menschen halt. Als Gemeinschaft, nicht als Organisation.
Heute hat mein größerer Sohn zum ersten Mal beim Sternsingen mitgemacht.
Es war schön und ein Erfolg in vielerlei Hinsicht:

Übrigens stehen die Buchstaben in der Schrift, die an die Häuser angebracht wird, offiziell nicht (mehr)  für die Namen der heiligen drei Könige CasparMelchior und Balthasar, sondern für „Christus mansionem benedicat“ (= „Christus segne dieses Haus“). Aber ich finde, das ist auch völlig unerheblich. Wichtig ist meines Erachtens, dass hier nach dem Geschenke-Wahnsinn zu Weihnachten und ausschweifenden Silvester-Parties zu Beginn des Jahres auch einmal an jene gedacht wird, denen es nicht ganz so gut geht wie uns.

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