ProtectPax – Bye Bye Schutzfolie?

Alle paar Monate ist es soweit – jemand aus meinem Bekanntenkreis hat ein neues Handy und ich werde gefragt, ob ich bei der Anbringung der Schutzfolie behilflich sein könnte. Ich weiß nicht genau, wie ich mir den Ruf des „Folien-Masters“ erarbeitet habe, aber sicherlich hat es damit zu tun, dass ich selbst relativ oft das Smartphone wechsle und zwecks Werterhalt auf Display-Schutzfolien setze. Und für die blasenfreie, saubere Anbringung der Schutzfolien braucht es tatsächlich eine ruhige Hand und etwas Erfahrung, gerade bei abgerundeten Displays.

Kürzlich berichtete eine liebe Kollegin und „Hardcore-Höhle der Löwen„-Fan (hallo Andrea! ;) nun von einem neuen Produkt, das viel verspricht:

„Flüssig, unzerstörbar und wasserdicht“ soll es mit Hilfe der Nanotechnologie die Displays von Smartphones, Tablets usw. besser schützen als jedes andere Produkt zuvor. Die Rede ist vom flüssigen Displayschutz  „ProtectPax“.

Ich war zunächst skeptisch, ob und wie gut das Ganze funktionieren kann. Denn immerhin sollte es nicht nur oberflächlich vor Kratzern schützen, sondern auch einen Bruch des Displays verhindern können. „100% bruch- und kratzsicher“ – und das angeblich ohne Einschränkung bei der Bedienung des Touchscreens?!

Meine Kollegin hat (wie bei vielen anderen Produkten aus der „Höhle des Löwen“ zuvor) nicht lange gezögert und ProtectPax auf Herz und Nieren geprüft – zunächst sicherheitshalber an einem alten Smartphone.  Hier nun ihr Bericht mit Fotos und Videos, die sie mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.

In der Verpackung von ProtectPax befinden sich:

  • ein Fläschchen mit der ProtectPax-Nanoflüssigkeit
  • eine Kurzanleitung
  • ein feuchtes Reinigungstuch (1)
  • ein Trockentuch (2) zum Auftragen der Flüssigkeit
  • ein Poliertuch, das nach dem Aushärten der Flüssigkeit verwendet wird

Die Anwendung

Zunächst wird das Display mit dem feuchten Reinigungstuch (1) von Fingerabdrücken, Schlieren und sonstigen Rückständen befreit. Im Anschluss wird die Flüssigkeit aus dem Fläschchen auf das Display geträufelt. Dabei wird der Nano-Effekt deutlich, denn die Flüssigkeit verläuft nicht unkontrolliert über das Display, sondern bildet recht stabile Tropfen. Diese werden anschließend mit Hilfe des Trockentuchs (2) auf dem Display gleichmäßig verrieben.

Ziel ist es, die Flüssigkeit so lange zu verreiben, bis sie nicht mehr als solche auf dem Display zu erkennen, sondern „eingezogen“ ist. Hierbei muss man sich offenbar keine Sorge um die Frontkamera usw. haben, die Flüssigkeit ist darauf im Anschluss nicht mehr zu erkennen und schränkt daher die Fotoqualität nicht ein! Meine Kollegin berichtet sogar, dass Ihr Fingerabdrucksensor seit dem Aufbringen von ProtectPax besser reagiert, da ihm weniger anhaftet.

Das Ergebnis

In den folgenden Videos seht Ihr, wie Andrea die versprochenen Eigenschaften einem Praxistest unterzogen hat – sie war am Ende vollkommen überzeugt und nutzt ProtectPax mittlerweile auch auf ihrem aktuellen Smartphone.

Michael Fehr

Ne echte Nüsser Jong (Baujahr 1972), den es nach einem mehrjährigen Gastspiel in Düsseldorf wieder zurück an den wunderschönen linken Niederrhein nach "Kleenebrook" zog. Verheiratet, 2 Kids. Geek by nature. Über diese Seite bringe ich die Beiträge meines Blogs ins Fediverse. Du kannst ihnen dort folgen und gerne auch kommentieren. Die Kommentare erscheinen nach Freischaltung dann auf meiner Website. Wenn Du mir als Person im Fediverse folgen willst, findest du mich unter @fehrnetzt@nrw.social

1 Antwort

  1. 7. Oktober 2017

    […] „Die Höhle des Löwen“ sorgt jede Woche für neue und mehr oder weniger spannende Produkte. Michael hat einen Gastblogger am Start, der ein Schutzfolien-Surrogat getestet hat: ProtectPax – Bye Bye Schutzfolie? […]

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