Samsung i9023 a.k.a. Google Nexus S

Das Bessere ist der Feind des Guten, und so muss nun nach gut einem halben Jahr Nutzung das Motorola Defy, mit dem ich sehr zufrieden war und bin, einem neuen Smartphone weichen. Meine Wahl fiel dabei auf das Samsung i9023 a.k.a. Google Nexus S.

Der wesentliche Faktor bei der Entscheidung für das Nexus S war in meinem Fall, dass es sich hierbei um ein Google Referenz-Smartphone handelt. Das bedeutet, das auf Basis dieses Smartphones die Weiterentwicklung von Android stattfindet. Dadurch bekommt man nicht nur sehr schnell, sondern vor allem auch lange nach dem Kauf noch Updates. Oder wie Google es bei der Vorstellung des Nexus S und Gingerbread beschrieb: „As part of the Nexus brand, Nexus S delivers what we call a “pure Google” experience: unlocked, unfiltered access to the best Google mobile services and the latest and greatest Android releases and updates.“

Gegenüber der neuesten Smartphone-Generation fehlt ihm eigentlich nur ein Dual-Core-Prozessor. Der war für mich aber nicht entscheidend – selbst die Leistung des Motorola Defy war meines Erachtens völlig ausreichend, weil ich mit aufwendigen 3D-Spielen nichts am Hut habe und eh alles meide, was unnötig die Akkulaufzeit verringert. Erfreulich war hingegen der Umstand, dass Android-Smartphones im Gegensatz zum iPhone einer normalen Preisentwicklung im Rahmen ihres Lebenszyklus unterliegen. Aus diesem Grund bekommt man dieses Spitzengerät mittlerweile vertragsfrei für unter 350 € – mehr „bang for the buck“ geht meines Erachtens momentan nicht. Vor allem, wenn man die dank der Updates verlängerte Nutzungsdauer berücksichtigt. Dank Front-Kamera und NFC ist es ebenfalls bestens für Weiterentwicklungen im Smartphone-Markt aufgestellt. Ich wusste also, dass mich ein Top-Smartphone mit aktuellsten Features erwartet.

Was mich aber positiv überrascht hat ist das brilliante Display und die Qualität der Kamera. Ein klasse Preis-/Leistungsverhältnis! Ich bin gespannt, was die Weiterentwicklung von Android uns  in nächster Zeit so bringen wird. Mit dem Nexus S bin ich ab sofort dabei! :-)

Michael Fehr

Ne echte Nüsser Jong (Baujahr 1972), den es nach einem mehrjährigen Gastspiel in Düsseldorf wieder zurück an den wunderschönen linken Niederrhein nach "Kleenebrook" zog. Verheiratet, 2 Kids. Geek by nature. Über diese Seite bringe ich die Beiträge meines Blogs ins Fediverse. Du kannst ihnen dort folgen und gerne auch kommentieren. Die Kommentare erscheinen nach Freischaltung dann auf meiner Website. Wenn Du mir als Person im Fediverse folgen willst, findest du mich unter @fehrnetzt@nrw.social

6 Antworten

  1. mysha sagt:

    Ich habe ebenfalls ein Nexus S und bin absolut zufrieden mit dem Gerät.Zwar war das "pure Google" Android zu Anfang gewöhngsbedürftig, da man sich außer einigen ausgewählten Google Diensten alle Apps erstmal zusammensuchen muss, dafür hat man immer das aktuellste Update (sogar trotz Netzbetreiber-Subvention, war wohl beim Nexus One nicht so) und jegliche Freiheit, sich das Gerät so anzupassen, wie es einem gefällt.

  2. Was ich immer fürchte ist das Thema "Synchronisation mit dem Windows PC". Als Gefangener von Outlook & Co. will ich keine Ewigkeiten mit komplizierten Sync-Prozessen verbringen. Upload von Outlook auf Google-Kalender, dann Sync mit dem Handy … arrggglll … Steinzeit. Wie sieht es da mit Android generell und vielleicht speziell mit dem Nexus aus? Hat man sich was einfallen lassen für die Windows-User?

  3. notmatched sagt:

    Das Problem mit der "Outlook-Zwangshochzeit" habe ich auch. Mit dem kostenlosen MyPhoneExplorer oder dem erschwinglichen GSyncit hät sich das Übel der Umwege meines Erachtens allerdings in Grenzen.

    Was machst du eigentlch mit deine Motorola Defy? ;)

  4. kleinenbroicher sagt:

    Das Defy habe ich bereits verkauft. :-)

  5. kleinenbroicher sagt:

    Zusätzlich zu den genannten Tools kann man auch via Google synchronisieren:
    Kalender:
    Kontakte:

  6. Danke für den Tipp mit dem MyPhoneExplorer. Probiere ich mal aus!

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